An die Grenze des körperlichen Leistungsvermögens und für manchen Teinehmer noch ein bisschen darüber hinaus, führte Herbstwanderungs Organisator Günter Kerber die Mannen der AH am 27. November. Hoch motiviert und in bester Absicht erstmals in der AH Geschichte eine Herbstwanderung mit Gehzeit von mehr als einer Stunde in Angriff zu nehmen, fanden sich die AH´ler zur Mittagszeit am Bahnhof Götzis ein. Das verlässliche öffentliche Reiseunternehmen ÖBB kutschierte unsere Edelkicker mit Bahn und Bus unversehrt bis zur Haltestelle Emsreute. Beim Umstieg in den weiterführenden, dankenswerter Weise von Mikl Längle organisierten "Lebendtiertransporter" nach Schuttannen, waren alle Expeditionsteilnehmer noch bester Dinge. Das änderte sich, schlagartig als das gewählte Verkehrsmittel auf Grund nicht berechenbarer Witterungs- und Straßenverhältnisse den Transport auf halbem Wege abruppt abbrechen musste. Die somit um eine halbe Stunde verlängerte Wanderzeit war nicht einkalkuliert. Was zur Folge hatte, dass der Cheforganisator alle geplanten Einkehrschwünge mit dem Argument des Zeitmangels verbot! Gerüchten zu Folge wurde diese Panne vom Expeditionsleiter fingiert, da er im Organisationsstress nichts davon mitbekam, dass nahezu sämtliche am Weg liegenden Berghütten mangels Pächtern zu dieser Zeit nicht geöffnet hatten! So blieb den abenteurlustigen AHlern nur die Flucht nach vorne, sprich so schnell wie möglich über den Berg nach Meschach zu gelangen. Als überlebenswichtig für die halb erfrorene Truppe stellte sich dabei die nicht auf dem Plan gestandene Alpe "Schöna Ma" heraus. Vielen Dank an den Wirt für´s Aufwärmen, die Mohrenköpfe und den Käse! Ausklingen ließ man den anstrengenden Tag im Gasthof Berghof mit Bretteljause, Lumpasalot, Bier oder Most und natürlich Jassa. Trotz der Unwegsamkeiten war die Runde sich am Ende sicher, es im nächsten Jahr nochmals zu versuchen!

Danke Günter und Mikel fürs Organisieren! (lo)